Verpflegungskonzept

Verpflegungskonzept

Kindertageseinrichtungen sind gut beraten, wenn ein von allen Mitarbeitenden getragenes Verpflegungskonzept vorliegt. Darin sollen möglichst praxisnah und verbindlich die Qualität sowie die Strukturen samt Rahmenbedingungen des Speisen- und Getränkeangebotes festlegt sein, analog zu den Empfehlungen des DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas. Damit bietet es einerseits sowohl dem hauswirtschaftlichen als auch dem pädagogischen Fachpersonal Orientierung und schafft andererseits Transparenz für die Erziehungsberechtigten hinsichtlich der Werteorientierung der Kita. Darüber hinaus kann es als wertvolles Instrument zur Qualitätssicherung und -entwicklung auf dem Gebiet der Verpflegung genutzt werden.

Sollte ein solches Konzept noch nicht existieren, ist es ratsam, strategisch vorzugehen und sich mit dem ganzen Team darüber zu verständigen, welche Qualitätskriterien erfasst und wie es gegliedert werden sollte. Hierzu bietet eine Info-Grafik der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW eine gute Übersicht und zugleich entsprechende Formulierungsbeispiele sowie Hintergrundinformationen für die zu regelnden Inhalte. Eine Checkliste zur Verpflegungsgestaltung kann ebenfalls sehr hilfreich sein und der Überprüfung eines bestehenden Konzepts dienen, oder den Prozess der Konzepterstellung unterstützen. Hierfür hat sich ein stufenweises Verfahren zunächst im kleinen, dann im großen Kreis, gegebenenfalls von außen moderiert, bewährt.

Im Interview „7 Fragen an... sind ergänzende Ausführungen zu den Vorzügen eines Verpflegungskonzeptes nachzulesen.