Frisch ins Wasser oder in die Tüte – Nudeln selber machen

Kinderhände stechen Plätzchen aus Weihnachtsbäume

Seit Generationen kommen Nudeln in Tomatensoße bei Kindern gut an. In verschiedenen Varianten stehen sie in Kitas und Kindertagespflege regelmäßig auf dem Speiseplan. Aber wie werden Nudeln eigentlich produziert?

Bei pädagogischen Backaktionen lassen sich nicht nur Plätzchen mit Kindern gut backen, auch Nudeln sind schnell gemeinsam hergestellt. Egal ob mit Ausstechförmchen oder gewelltem Teigschneider, mit leckerer Gemüsefüllung oder pur: Der Tellerhit wird noch beliebter sein, wenn die Kinder mitmachen dürfen und die Nudeln frisch ins Kochwasser kommen. Auf einem Brett oder Gitter getrocknet und in Papiertütchen verpackt, sind selbst gemachte Nudeln rund ums Jahr ein schönes Mitbringsel für die Eltern und Zeugnis einer gelungenen Ernährungsbildungsaktion.

Ein fein gemahlenes Vollkornmehl, am besten Hartweizen oder Dinkel, eignet sich besonders gut für den festen Nudelteig. Mit Jodsalz, Wasser und Öl – wenn gewünscht auch ein Ei – sind alle Zutaten beisammen. Um mehr fürs Auge zu bieten, kann der Teig eingefärbt werden, zum Beispiel mit Tomatenmark, Rote-Bete-Saft oder frisch gehackten Kräutern.

Getrocknet halten sich die Teigwaren bei entsprechender Lagerung circa 3 Wochen und länger, wenn kein Ei im Teig enthalten ist.

Probieren Sie es aus! Für den Anfang können Sie dieses einfache Rezept verwenden:

Für 1 kg Nudelteig brauchen Sie …
… 500 g fein gemahlenes Hartweizen-/ Dinkelvollkornmehl

… 1 TL Jodsalz
… 220 – 250 ml kochendes Wasser
… 8 EL kaltgepresstes, natives Raps- oder Olivenöl

So wird’s gemacht:

Mehl und Salz vermischen, danach Öl und Wasser zugeben, und alles zu einem festen, geschmeidigen Teig verkneten. Diesen für mindestens eine halbe Stunde unter einem feuchten Tuch ruhen lassen und anschließend möglichst dünn ausrollen. Nach ein paar Minuten des Antrocknens Nudeln ausstechen oder -schneiden und entweder zum Trocknen auslegen oder direkt in ausreichend Wasser garen.

Tipp:

Sollen Nudeln beispielsweise zu einem kalten Nudelsalat weiterverarbeitet werden, können sie nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Dies wäscht die anhaftende Stärke ab, und die Nudeln verkleben untereinander weniger. Allerdings haftet danach das Dressing nicht mehr so gut an ihnen.